Ingrid Mössinger (Hrsg.):
Kunst und Identität im 20. Jahrhundert

Mit Textbeiträgen von Bazon Brock, Falk Berger, Robert Picht, Odo Marquard, Lothar Späth (deutsch)
96 S., Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 1997
ISBN 978-3-931876-09-8 (Hardcover)
EUR 19,–

Dokumentation des gleichnamigen Symposiums, das unter der Moderation von Peter Iden am 18. November 1995, als Veranstaltung des Kunstvereins Ludwigsburg, in der Filmakademie Baden Württemberg stattgefunden hat.
Herausgegeben von Ingrid Mössinger - Veranstalterin des Symposions und seinerzeit Direktorin des Kunstvereins Ludwigsburg.

 
 
 
 
Gert Reising (Hrsg.):
Farbe, Felder, Philosophie

Ein ästhetischer Dialog

Mit Textbeiträgen von K.-M. Meyer-Abich, D. Henrich, S. van Keulen, R. Kühn, B. Lypp, R. M. Peplow, J. Schummer und R. Maresch zu Bildern von Bruno Erdmann, Thomas Kaminsky, Alfons Lachauer, Thomas Rajlich, Rolf Rose, Guang Yao Wu und Jerry Zeniuk
128 S., 24 Abb. (22 farb.), Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2000
ISBN 978-3-931876-31-9 (Hardcover)
EUR 23,–

Texte und Bilder werden mit den Augen wahrgenommen, doch ihre Wahrheit wird aus unterschiedlichen Medien erkannt. Bildsprache und Schriftsprache formulieren gleichermaßen das Interesse an präziser Wiedergabe der Sinneseindrücke. Die Welt ist ihr Gefühl wie Gegenstand, beide werden durch die Klarheit der Aussagen leichter verstehbar.
In diesem Band gehen bekannte zeitgenössische Künstler und Philosophen aufeinander zu und formulieren zugleich ihren jeweils eigenen Standpunkt zu den Geschehnissen unserer Welt. Dabei mag überraschen, daß sich zwischen der Avantgardemalerei und der Philosophie so viele Ähnlichkeiten und Analogien ergeben, doch zeigt sich im spielerischen Austausch, daß beide traditionell ästhetischen Gattungen zu verblüffend nahen Schlußfolgerungen über den heutigen Menschen kommen.

 
 
 
 
Gottfried Honegger:
Kunst ist eine Frucht vom Baume der Erkenntnis

13 Abb. (6 farb.)

erschienen: 2000
ISBN 978-3-931876-34-0 (Hardcover)
EUR 19,–

Neue Texte von Gottfried Honegger zu Rolle, Verpflichtung und Sinn der Kunst in unserer Zeit und Gesellschaft. Mit Abbildungen von Beispielen aus der eigenen Sammlung des Künstlers.

 
 
 
 
Fabrizio Plessi: Deutschlandreise

Italienisch/deutsch, übersetzt von Bettina Gräfin Pfeil.
128 S., Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2001
ISBN 978-3-931876-26-5 (Hardcover)
EUR 19,–

An die außerordentliche Kraft von Bildern gewöhnt, scheinen Worte nur allzu schwach. Ihrer Bedeutung nicht angemessen, den Gefühlen, die sie vermitteln sollen, nicht gewachsen. Sie sind nicht vital genug für den Adrenalinstoß, mit dem uns ein Kunstwerk in seinen Bann zu schlagen vermag.
Aber wahrscheinlich ist die Wirklichkeit eine andere: Wahrscheinlich habe ich schon immer den beneidet, dem auch Worte solche Gefühle und eine eben solche Erschütterung zu vermitteln vermögen. ›Die Worte sind Steine‹, formulierte ein italienischer Schriftsteller vor einiger Zeit. Vielleicht muß man tatsächlich lernen, die Worte wie Steine zu bearbeiten. Schreiben wir also, lesen wir, lesen wir und schreiben. Nur Mut, so schrecklich kann das gar nicht sein!   (Fabrizio Plessi)

Textbuch von Fabrizio Plessi zu seinen Hauptthemen Videofilm, Installation und Zeichnung. Teils aphoristisch, teils analytisch, immer aber poetisch gibt dieses kleine Buch einen neuen, zusätzlichen Eindruck vom Leben und Werk des venezianischen Künstlers.

 
 
 
 
Michael Hübl: Ruedi Reinhard
Aus dem Quadrat heraus

112 S., 59 Abbildungen (davon 43 farbig), 24,5 x 17 cm
erschienen: 2001
ISBN 978-3-931876-38-8 (Hardcover)
EUR 23,–

Spätestens seit dem Ende der 70er-Jahre hat in der konkreten und konstruktiven Kunst ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Die Maximen der ersten Stunde und ihre ausgefeilte Anwendung in der zweiten Generation der Konkreten bilden für Künstler, die sich auf diese Maßgaben berufen, zwar weiterhin die formale Basis ihrer Arbeit. Doch das geometrische und stereometrische Vokabular wird jetzt semantisch aufgeladen und geöffnet.
Am Werk von Ruedi Reinhard lässt sich erkennen, mit welch minimalen Eingriffen und Nuanceverschiebungen sich dieser Wandel vollzieht. Ohne die Eindeutigkeit seiner Mittel preiszugeben, gelingt es Reinhard namentlich über die Farbe, bildexternen Faktoren in seiner Malerei Raum zu verschaffen – seien es Natureindrücke, wie sie sich ihm bei einem frühen Islandaufenthalt einprägten, seien es die Seherfahrungen vor den Stillleben eines Chardin oder Zurbarán. Aus diesen Einflüssen konstituiert sich der – im einzelnen nicht ablesbare – Subtext einer Kunst, deren unterschwellige Hermetik zur Herausforderung an den Betrachter wird.

 
 
 
 
Friedhelm Mennekes:
Eduardo Chillida - Kreuz und Raum

Mit einem Vorwort von Guido Schlimbach.
88 S., 32 s/w Abb., Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2001
ISBN 978-3-931876-40-1 (Hardcover)
EUR 15,–

Eduardo Chillida stiftete im Jahr 2000 für die Stadtkirche und Kunst-Station Sankt Peter in Köln den dreiteiligen Altar Gurutz Aldare. Dieses Buch beleuchtet einen noch wenig bekannten Aspekt in Chillidas Denken und Schaffen.

Eduardo Chillida ist ein Brückenbauer. Er hat viele Verbindungen geknüpft, über die Kunst hinaus in die Universitäten, die Residenzen, in Städte und Gemeinden und auch in die Kirchen – so auch zu Sankt Peter in Köln.
Eine dieser Brücken ist das Kreuz als formales Element, ist aber auch der innere Raum als sakraler Ort, und dann der Altar als Konsequenz von beidem.
Davon berichtet dieses Buch.

 
 
 
 
Günther Uecker · GRAPHEIN
Schreiben – Malen – Zeichnen

Mit einem Text von Christoph Brockhaus
72 S., 24,5 x 17 cm
erschienen: 2002
ISBN 978-3-931876-46-3 (Hardcover)
EUR 18,–

Im Frühjahr 2002 entstand als Künstlerbuch das gleichnamige großformatige Portfolio (hrsg. von Edouard Weiss und Dorothea van der Koelen), in dem Günther Uecker sich künstlerisch mit den Ausformungen der historischen Schriftentwicklung auseinandersetzt. Von den Anfängen der mesopotamischen Keilschriften erscheinen Textproben aus verschiedensten Zeiten und Ländern. Von diesen inspiriert erarbeitete Günther Uecker eine Serie von Prägedrucken, die dem Portfolio als Originalgrafiken beigefügt sind und den historischen Schriften gegenüberstehen.
Quasi als Dokumentation zu diesem Werk erschien im Chorus Verlag ein kleines Buch, das in einem handlichen Format den Inhalt darstellt und abbildet. Mit einem Text von Christoph Brockhaus und Zitaten verschiedener Autoren.

 
 
 
 
Gottfried Honegger:
Erfundenes und Erlebtes

Mit einem Vorwort von Dorothea van der Koelen
120 S., 26 SW-Abbildungen
24,5 x 17 cm
erschienen: 2002
ISBN 978-3-931876-43-2 (Hardcover)
EUR 19,–

Fiktiver Briefwechsel zwischen Gottfried Honegger und Künstlern aus verschiedenen Epochen (deutsch).

 
 
 
 
Renate Puvogel:
Über Künstler unserer Zeit

264 S., 20 SW-Abbildungen
24,5 x 17 cm
erschienen: Dezember 2002
ISBN 978-3-931876-47-0 (Hardcover)
EUR 25,–

20 monographische Texte (Künstlerportraits), die zwischen 1989 und 1997 in verschiedenen Zeitschriften - vorwiegend in ARTIS - veröffentlicht wurden:

Giovanni Anselmo, Michael Asher, Guillaume Bijl, Klaus vom Bruch, Ernst Caramelle, Tony Cragg, Gloria Friedmann, Katharina Fritsch, Isa Genzken, Robert Gober, Rebecca Horn, Astrid Klein, Imi Knoebel, Mischa Kuball, Reinhard Mucha, Reiner Ruthenbeck, Keith Sonnier, James Turrell, Franz West

 
 
 
 
François Morellet:
Ein Buch, in dem es nichts zu sehen gibt
Über Kunstwerke, die nichts sagen wollen

Eine Auswahl von Texten des Künstlers; übersetzt und eingeleitet von Marie-Amélie zu Salm-Salm.
112 S., zweisprachig: französisch/deutsch, Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: Mai 2003
ISBN 978-3-931876-49-4 (Hardcover)
EUR 19,–

Könnte ich mich eingangs nicht erst einmal darüber wundern, dass so oft von den Künstlern verlangt wird zu schreiben, und so selten von den Historikern zu zeichnen? Dabei taucht doch sowohl bei unseren Kindern als auch bei unseren Vorfahren das Zeichnen lange vor dem Schreiben auf. Es gibt übrigens kein dem Begriff ›analphabetisch‹ entsprechendes Eigenschaftswort, um den Kunsthistoriker zu beschreiben, der vorgibt, nicht zeichnen zu können.   (François Morellet)

Die Vorliebe Morellets für Sinn- und Wortspiele ist offenkundig. So hat er selbst Kommentare zu seiner Kunst abgegeben. Aus dem umfangreichen Material wurden 12 Texte mit unterschiedlichen Themen aus den Jahren 1962–2003 ausgewählt.

 
 
 
 
Günther Uecker · Wasser Venezia
Accqua luminosa

Aquarelle von Günther Uecker,
Text von Hanns-Josef Ortheil und
Fotografien von Dorothea van der Koelen
112 S., 117 Farbabbildungen
Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2005
ISBN 978-3-931876-45-6 (Hardcover)
EUR 15,–

Das Interesse und die Faszination an fremden, andersartigen Kulturen, auf die er sich ganz und gar einläßt, und den Religionen, als Ausdruck dieser Kulturen, sind Ursache der intensiven Reisetätigkeit Ueckers. Was unterwegs entsteht, sind umfangreiche, kleinformatige, Aquarell-Zyklen, deren formale Erscheinung und Farbigkeit in unmittelbarem Bezug zur Örtlichkeit stehen und meist Naturphänomene zum Thema haben.
Der 92-teilige Aquarell-Zyklus Wasser Venezia entstand 1994, anlässlich einer Uecker-Ausstellung in der Ca’Pesaro in Venedig, wurde 2001 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und ist in diesem Buch vollständig abgebildet. Alle Aquarelle sind rückseitig signiert und datiert. Im Wechsel mit den Wasser-Photographien von Dorothea van der Koelen und dem Text Acqua luminosa von Hanns-Josef Ortheil, der kulturhistorisch den Beziehungen von Malern zu den Wassern Venedigs nachspürt, wird dieses Buch zu einem Fest der Sinne für Künstler-, Dichter- und Venedig-Liebhaber.

Zur Person des Künstlers:

Günther Uecker, zählt zu den international hochgeachteten deutschen Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jh., dessen Werke in unzähligen Museen weltweit präsentiert werden. Als er 1957/58, im Umkreis der Zero-Gruppe, die Transformation seiner malerischen Handlungen zum Bildobjekt durch das Einbringen von Nagelstrukturen vollzog, leistete er einen wegebnenden Beitrag zur Entwicklung der Kunst nach 1945.
1964 nahm er zum erstenmal an der Documenta in Kassel teil und vertrat 1970 Deutschland an der Biennale Venedig.1975-95 lehrte er als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Auszeichnungen gehört u.a. der Kaisering der Stadt Goslar (1983). Er ist Mitglied im Orden pour le Mérite.

Zur Person des Autors:

Hanns-Josef Ortheil ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim; er lebt in Stuttgart. Sein literarisches Œuvre ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden.
Seit mehr als 3 Jahrzehnten bereist er die Lagunenstadt und hat viele seiner Arbeiten der Serenissima gewidmet, hat versucht, dem Zauber dieser Stadt nachzuspüren und ihre Verführungskraft zu beschreiben. So entstanden u.a. die Romane Im Licht der Lagune (1999) und Die große Liebe (2003), der Band Die weißen Inseln der Zeit (2004) und der ungewöhnliche Reiseführer Venedig - Eine Verführung (2004).

 
 
 
 
Raimund Girke · Aufbrechendes Licht

Reihe Kunst Theorie
Mit Texten und Bildern von Raimund Girke und
einem Vorwort von Dorothea van der Koelen
56 Seiten, 20 Farbabbildungen
Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2005
ISBN 978-3-931876-57-9 (Hardcover)
EUR 15,–

Anlässlich des 75. Geburtstages von Raimund Girke (* 1930 - † 2002) erscheint diese Publikation in der Reihe Kunsttheorie. Noch zu Lebzeiten mit dem Künstler geplant, enthält sie – neben einer Reihe seiner Bilder zum Thema »Licht« und einem ausführlichen Vorworttext von Dorothea van der Koelen zu Leben und Werk von Raimund Girke – auch zahlreiche Texte des Künstlers selbst. Die Publikation schließt mit einer ausführlichen Bio-Bibliographie.

Zur Person des Künstlers:

Raimund Girke, geboren am 28. Oktober 1930 im niederschlesischen Heinzendorf, begann sein Kunststudium zunächst an der Werkkunstschule in Hannover (1951-1952), um alsbald an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf zu wechseln, wo er bis 1956 blieb. Bereits 1966 begann er seine Lehrtätigkeit als Dozent an der Werkkunstschule in Hannover, die er bis 1971, bis zu seinem Ruf als Professor nach Berlin an die Hochschule der Künste ausübte. Dort beendete er 1996 seine Lehrtätigkeit und lebte seitdem in Köln, wo er am 12. Juni 2002 an den Folgen einer schweren Krankheit verstarb.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen begleiteten sein Werk. Bereits 1959 erhielt er den ›Preis der Stadt Wolfsburg‹ für Malerei, gefolgt von dem ›Kunstpreis der Jugend‹ 1962 in Stuttgart. 1995 wurde er mit dem ›Lovis-Corinth-Preis‹ ausgezeichnet und 2002 mit dem ›Niedersächsichen Kunstpreis‹ geehrt.
Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.

 
 
 
 
Lore Bert · Kompositionen

Reihe Kunst Theorie

Herausgegeben von Dorothea van der Koelen

64 S., 58 Farbabbildungen;
Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: Juli 2006
ISBN 978-3-931876-67-8 (Hardcover)
EUR 15,–

 
 
 
 
Lore Bert · Licht - Werke

Reihe Kunst Theorie Band 14

Mit einem Vorwort von Andreas Beitin (deutsch, englisch) und einer ausführlichen Bio-Bibliographie

79 Seiten, 34 Farbabbildungen
Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2007
ISBN 978-3-931876-71-5 (Hardcover)
EUR 15,–

Parallel zu Lore Berts umfangreicher und intensiver künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Papier und den daraus hervorgehenden zwei- und dreidimensionalen Arbeiten sind seit 1994 eine ganze Reihe von Objekten und Installationen entstanden, die eng mit den fragilen, ja oft fast immateriell wirkenden Papierarbeiten in Beziehung stehen. Lore Berts Lichtobjekte und -installationen. Dieser Band widmet sich ausschließlich diesem Bereich des Œuvres der Künstlerin. Der einleitende Text stellt nicht nur die enge Verbindung zu den papiernen Werken Lore Berts heraus, sondern skizziert darüber hinaus ihre Lichtwerke im Kontext der Lichtkunst.
Der überwiegende Teil der Lichtinstallationen von Lore Bert beinhaltet Zahlen, die aus Neonröhren angefertigt wurden und in unterschiedlichen Stückzahlen und Größen zu teils raumfüllenden In-situ-Arbeiten arrangiert wurden. Dieses Buch soll dazu beitragen, die Lichtwerke der Künstlerin in ihr umfangreiches Œuvre einzuordnen, das von ihr als ein von jedweden zeitgenössischen Stilen Unabhängiges verstanden wird.

 
 
 
 
Karl-Heinz Adler · Ambivalenzen

Reihe Kunst Theorie Band 15

Texte von Marion Agthe, Ingrid Mössinger und Karl-Heinz Adler, mit einer ausführlichen Bio-Bibliographie

88 Seiten, 45 Abbildungen, größtenteils farbig
Format: 24,5 x 17 cm
erschienen: 2008
ISBN 978-3-931876-75-3 (Hardcover)
EUR 20,–

Anlässlich des 80. Geburtstages von Karl-Heinz Adler erscheint diese Publikation in der Reihe ›Kunsttheorie‹. Sie enthält – neben den Exponaten zur Ausstellung »Ambivalenzen« in der Galerie Dorothea van der Koelen in Mainz – einen ausführlichen Vorworttext von Dr. Marion Agthe zu Leben und Werk des Künstlers, die Laudatio zum Kunstpreis in Dresden von Ingrid Mössinger und auch einen Text des Künstlers selbst. Die Publikation schließt mit einer ausführlichen Bio­Bibliographie.
Karl-Heinz Adler, geboren am 20. Juni 1927 in Remtengrün im Vogtland, gilt als einer der wichtigsten innovativ-konkreten Künstler der ostdeutschen Nachkriegszeit. Seit den fünfzigr Jahren befindet er sich in vorderster Linie der internationalen Avantgarde. Bereits seit damals prägt das Prinzip des Seriellen und der Schichtung sowie der Prozess von Formung, Zerstörung und Neuformierung seine künstlerische Tätigkeit.
In seinen Werken spiegelt sich die geistige Ordnung der Welt, nach der der Mensch strebt, durch Farbe, Form und Raum wieder. Durch die Positionen des Neben- und Hintereinander expandiert die Farbe über den Grund hinaus. Indem er Sinnliches und Konkretes, Bewegung und Statik, Farbe und Linie in seinen Werken verbindet, gelingt es ihm, die Gesetze der konkreten Kunst ad absurdum zu führen. 1988–1995 war er als Gastprofessor an der Düsseldorfer Kunstakademie tätig. 1994–1995 verbrachte er längere Aufenthalte in Italien in der Villa Romana in Florenz und der Villa Masimo in Rom. Sein Werk wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. So erhielt er beispielsweise 1986 den Preis der I. Zeichnungstriennale in Kalisz (Polen) und 1988 den Vordemberge-Gildewart-Preis. 2008 wurde ihm der Kunstpreis der Stadt Dresden verliehen.

  
 
 
Markus Kleinert: Kunst und Religion Markus Kleinert (Hrsg.) · Kunst und Religion

Ein kontroverses Verhältnis

Reihe Kunst Theorie

Mit Beiträgen von Reinhard Brandt, Elena Esposito, Bernhard Lypp, Ettore Rocca und Willibald Sauerländer
139 S., 11 s/w-Abb.
Format 24,5 x 17 cm (Hardcover)
ISBN 978-3-931876-81-4
EUR 20,–

Wenn Kunst und Religion Orientierungen versprechen, haben sie zueinander Stellung zu beziehen, und sei es in Form von Verdrängung oder Verschmelzung. Solche Positionierungen sind aufschlußreich auch für eine Zeit, die mit absoluten Ansprüchen gebrochen und mit dem Pluralismus leben zu lernen hat.
Das Buch versammelt die philosophischen, kunsthistorischen und systemtheoretischen Beiträge einer an der Akademie der Bildenden Künste München veranstalteten Vortragsreihe.



  
 
 
Gottfried Honegger:

Reflektionen über Kunst und ihren Auftrag

Reihe Kunst Theorie

Mit einem Vorwort von Gottfried Honegger
78 S., davon 65 S. typographisch gestaltet
Format 24,5 x 17 cm (Hardcover)
erschienen: 2011
ISBN 978-3-931876-82-1
EUR 19,–

Mit Reflektionen über Kunst und ihren Auftrag können wir in der Reihe Kunsttheorie nun bereits den 3. Band mit Texten des Schweizer Künstlers Gottfried Honegger publizieren, der 2010 seinen 93. Geburtstag beging und sich nach wie vor für ethische und ästhetische Schönheit in der Kunst einsetzt. Mit diesem Band setzt Gottfried Honegger seinen Briefwechsel fort, den er in Erfundenes und Erlebtes begonnen hatte.

Es ist ein Plädoyer für die Kunst, ein tiefer Glaube an die Kraft der Kunst, ein deutlicher Hinweis auf die Wirkung von Kunst und ihre Folgen. Die Auseinandersetzung mit Kunst verändert den Menschen, macht ihn sehend und, wie die alten Griechen schon wussten, damit zugleich erkennend. Die Erfahrung der Kunst ist eine große Chance und ein Glück. Die 65 Reflektionen analysieren in Gedichtform verschiedene Gruppen von Menschen (Sammler, Kinder, Kunstvermittler etc.) und ihre mögliche Beziehung zur Kunst.





  
 
 
Lore Bert:

· Europa – Identität in der Differenz (1. Aufl. 2012)
· Europe – Identity in Difference (2. Aufl. 2013)

Reihe Kunst Theorie

Mit Texten von Alberto d'Alessandro, Walter Schumacher, Petra Schaefer und Dorothea van der Koelen (deutsch, engl., ital.)
84 Seiten, 42 Farb-Abb.
Format 24,5 x 17 cm (Hardcover)
ISBN 978-3-931876-41-8 (1.Aufl. 2012)
ISBN 978-3-931876-77-7 (2.Aufl. 2013)
EUR 18,–

Anlässlich des 75. Geburtstages von Lore Bert (* 2. Juli 1936) und einer Ausstellung in Brüssel im Juli 2011 erscheint diese Publikation, die die beiden Zyklen der Künstlerin zum Thema Europa dokumentiert. Der erste Europa-Zyklus entstand 1993 und war zunächst 12-teilig, wurde dann aber 1995 um die drei neu hinzugekommenen Mitgliedsstaaten erweitert. Je 95 x 63 cm groß waren die Collagen mit Japanpapier auf rotem Nepalpapier. Die 27 Collagen des zweiten Europa-Zyklus mit Blattgold auf Japanpapier sind jeweils 42 x 32 cm groß und im Frühjahr 2011 in Mainz entstanden.

Zur Person der Künstlerin:

Ihr Studium in den 50er Jahren an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, u.a. bei Hans Uhlmann, und verschiedene Auslandsreisen auf den Spuren mittelalterlicher Sakral-Architekturen zeugen bereits früh von Lore Berts Interesse an räumlichen Zusammenhängen und deren formalen Grundlagen. So entstehen Anfang der 70er Jahre – als sie, zusammen mit einer Bildhauerin, noch die Produzentengalerie Walramstraße betrieb – erste »Mandalas«, die sich als Tempelgrundrisse deuten lassen. In den 80er Jahren folgen umfangreiche Zyklen »Im Zeichen der Metrie«, die architektonische Assoziationen nahelegen und spätestens seit den 90er Jahren oft auf Grundrissen von Moscheen oder christlichen Kirchen basieren.

Ihre erste Liebe gilt dem Papier, asiatischen handgeschöpften Papieren aus Japan, Nepal und Korea, aber auch gelegentlich Papyrus aus Ägypten, die sie zu Collagen und reliefartig in den Raum hineinragenden Transparenten und Bildobjekten verarbeitet.

Ihre zweite Liebe gilt dem Raum, in den diese Bildwerke hineinragen und den sie als Gesamtkunstwerk begreift und gestaltet. Von ihren Environments – oft, aber nicht ausschließlich mit Papier – sind weltweit mehr als 120 realisiert, meist in öffentlichen Ausstellungsinstituten wie Museen, Kunsthallen und Kunstvereinen, aber auch in Schlössern und Palästen, in Kirchen und Klöstern.

So sind ihre Werke auf über 200 Ausstellungen in mehr als 25 Ländern auf sämtlichen Kontinenten gezeigt worden, und ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit.

→ Homepage Lore Bert: www.platonicsolids.lore-bert.com

 
 
 
 
Vera Röhm:

Ergänzungen im Nationalmuseum in Wrocław

Reihe Kunst Theorie

Mit Texten von Anca Arghir, Eugen Gomringer und Mariusz Hermansdorfer, sowie einem Interview von Barbara Ilkosz mit Vera Röhm (deutsch, engl., poln.) und Bio-Bibliographie
136 S., 45 Farb-Abb.
Format 24,5 x 17 cm (Hardcover)
erschienen: 2012
ISBN 978-3-931876-86-9
EUR 20,– 

Anlässlich der Ausstellung Vera Röhm Ergänzungen im Nationalmuseum in Wrocław (Breslau) erscheint diese dreisprachige Publikation. »Ich gehöre der Generation von Künstlern an, die ein bestimmtes Konvolut von Prozeduren, sowohl ästhetischer als auch technischer Art entwickelt hat und bekenne mich zu diesen relativ neuartigen, auf jeden Fall charakteristischen Ausdruckmöglichkeiten. Wie ich schätze, der Künstler kann nicht umhin, in Einklang mit seiner Epoche zu arbeiten.« (Vera Röhm)

 
 
 
 
Kubismus Gottfried Honegger:
Die Revolte des Kubismus

Reihe Kunst Theorie Band 20

Neue Texte des Künstlers über den Kubismus als Kontrast zum Kitsch. Ein Plädoyer.
85 S., 37 Abb., davon 14 in Farbe
Format 24,5 x 17 cm
erschienen: 2013
ISBN 978-3-931876-88-3 (Hardcover)
EUR 19,–


 
 
 
 
Wachspapiere Lore Bert:
Wachspapiere 2014 + 2015

Reihe Kunst Theorie Band 22

Mit einem Vorwort von Laura Weber (deutsch, englisch, italienisch) und einer Kurzbiographie, einem Verzeichnis der Ausstellungen ab 1985, der Publikationen sowie der Arbeiten in Museen und öffentlichen Sammlungen.

160 Seiten, 130 Farbabbildungen
Format 24,5 x 17 cm
erschienen: 2015
ISBN 978-3-931876-91-3 (Hardcover)
EUR 20,–

Zusätzlich gibt es als Vorzugsausgabe zu dieser Publikation eine kleine Multiple-Collage, im Format des Buches und in der geringen Auflage von nur 20 Exemplaren, die auf dem Cover abgebildet ist. → mehr

 
 
 
 
Viseur Gottfried Honegger:
Der Viseur – ein Vorschlag um das Sehen zu lernen

Reihe Kunst Theorie Band 23

Kreativ sein ist ein Spiel, um Neues, Besseres zu schaffen. Das Spiel mit der Schönheit gibt unserem Leben Selbst-Sicherheit, Selbst-Bewusstsein. Der Viseur ist ein kreatives Spiel (ein Beispiel), mit dem man sich Harmonie, Wahrheit, Wohlbefinden schafft.
72 S., 26 Abb., davon 25 farbig
Format 24,5 x 17 cm
erschienen: 2015
ISBN 978-3-931876-93-7 (Hardcover)
EUR 19,–

Der Viseur als Spiel …
Im Zusammenhang mit diesem Buch ist der Viseur in Kürze sowohl als Einzelspiel als auch, mit der 10-fachen Menge an Materialien, als Gruppenviseur, in der CADORO – Zentrum für Kunst und Wissenschaft in Mainz erhältlich.

 
 
 
 
Lebenslinien Günther Uecker:
Lebenslinien

Reihe Kunst Theorie Band 24

Vorwort von Dr. Dorothea van der Koelen (dt., engl., it.)
100 Seiten, 146 Farbabb.
Format 24,5 x 17 cm
erschienen: 2015
ISBN 978-3-931876-92-0 (Hardcover)
EUR 20,–

Lebenslinien dokumentiert lückenlos die 99 Editionen, die Günther Uecker in den vergangen 3 Jahrzehnten mit Dorothea van der Koelen verlegt hat. Diese Editionen, darunter 55 Radierungen, 41 Prägedrucke, 2 Siebdrucke und 1 Multiple-Objekt, zeichnen in Punkten und Linien das künstlerische Leben Günther Ueckers nach und spiegeln zugleich den intensiven Dialog zwischen Künstler und Galeristin in diesem langen Zeitraum wieder.

Die Publikation zeigt die Editionen selbst und gewährt zugleich einen Einblick in den konzeptuellen und praktischen Arbeitsprozess des Künstlers: Illustriert wird dieser durch eine Auswahl an Druckstöcken von Prägedrucken und Werkstattfotos des Künstlers beim Herstellen der Radierungen, sowie handschriftliche Textbeiträge des Künstlers zum jeweiligen Thema. Zyklen wie das 50-teilige Mappenwerk Römersteine (1987), die großformatige Regen-Mappe (1992) oder das bibliophile Buch Graphein (2002), ein Jahrhundertwerk mit insgesamt 42 Blättern, darunter 12 Prägedrucken von Uecker und Schriftbeispielen aus 3.000 Jahren, gedruckt mit erhabenen Lettern nach Johannes Gutenberg, bilden den Schwerpunkt der Lebenslinien.

Mit diesem Band – dem inzwischen 9. während der Zusammenarbeit publizierten Buch – gratuliert Dorothea van der Koelen Günther Uecker zu seinem 85. Geburtstag.

 
 
 
 
Erinnerungen Heinz Gappmayr:
Erinnerungen. Editionen 1988–2005

Reihe Kunst Theorie Band 25

Mit einem Vorwort von Dr. Dorothea van der Koelen (deutsch, englisch).

56 S., 52 Abb., davon 34 farbig
Format 24,5 x 17 cm
erschienen: 2015
ISBN 978-3-931876-95-1 (Hardcover)
EUR 15,–

Die in dieser Publikation abgebildeten 35 Editionen - darunter 4 Prägedrucke, 29 Radierungen und 2 Siebrucke – entstanden im Laufe von 2 Jahrzehnten Zusammenarbeit von Dorothea van der Koelen und Heinz Gappmayr. Am 7. Oktober 2015 wäre Heinz Gappmayr 90 Jahre alt geworden. In Erinnerung und Verehrung an diesen großartigen Kúnstler erscheint nun diese Dokumentation, in der sämtliche Editionen lückenlos abgebildet sind.

 
 
 
 
Formen und Farben Lore Bert:
Formen & Farben [– Forms and Colours] 2019 + 2020Neuerscheinung 2020

Reihe Kunst Theorie Band 26

Mit einem Text von Dr. Dorothea van der Koelen (dt., engl.) und einer Bio-Bibliographie im Anhang (Kurzbiographie, Ausstellungsverzeichnis ab 1985, Bücher und Kataloge, Arbeiten in Museen und öffentlichen Sammlungen)

240 Seiten, 229 Farbabbildungen
Format 24,5 x 17 cm
erschienen 2020
ISBN 978-3-946831-08-2 (Hardcover)
EUR 24,–

In dem kurzen Zeitraum von nur 9 Monaten (von Herbst 2019 bis Ende Juni 2020) schuf Lore Bert diesen umfangreichen Zyklus von annähernd 230 Arbeiten auf Papier zum Thema „Farben und Formen“. In 5 Größen sind verschiedene Serien entstanden, die nun in diesem Buch zusammengefasst sind. Anlässlich des 84. Geburtstages von Lore Bert (*1936) erscheint diese Publikation, die alle 5 Zyklen dokumentiert. Zu diesem Buch ist eine Vorzugsausgabe entstanden, eine kleine Multiple-Gouache im A4-Format und in der geringen Auflage von nur 20 Exemplaren, die auf dem Cover vorne abgebildet ist.